Was ist ein Brennwertkessel?

Bei der Schaffung einer angenehmen Temperatur in einem Privathaus werden verschiedene Heizgeräte verwendet. Ein solches Gerät ist ein Brennwertkessel. Eine Heizung dieses Typs gilt als innovativ und wird in europäischen Ländern häufig eingesetzt. Und was ist ein Brennwertkessel? Wo ist es besser zu benutzen und wie unterscheidet es sich von anderen Geräten dieses Typs?

Was ist ein Brennwertkessel?

Zunächst sollten Sie sich mit dem Gerät befassen. Brennwertkessel - Heizgeräte. Das Prinzip ihrer Arbeit ähnelt anderen ähnlichen Designs. Bei der Verbrennung von Kraftstoff entsteht Wärme, die das Kühlmittel erwärmt. Derartige Kessel verwenden bei ihrer Arbeit in der Regel Haupt- oder Flüssiggas. Mit dieser Art von Kraftstoff können Sie den Wirkungsgrad des Geräts auf 90 Prozent steigern.

Designer haben hier nicht aufgehört. In einem Brennwertkessel ist der Wirkungsgrad viel höher als der Wert von neunzig Prozent. Eine solche „Ergänzung“ kam buchstäblich aus dem Nichts. Beim Verbrennen von Gas bildet sich Wasser, das zusammen mit dem Rauch austritt. In diesem Fall gehen etwa zehn Prozent der Energie verloren. Konstrukteure von Brennwertkesseln und sorgten dafür, dass diese Kalorien nicht verschwendet werden.

Die Hauptelemente des Geräts sind wie folgt:

  • eine Kammer, in der die Verbrennung von Kraftstoff stattfindet;
  • Wärmetauscher. Hierbei wird die Wärme des verbrannten Brennstoffs auf Wasser oder einen anderen Wärmeträger übertragen;
  • koaxialer Schornstein. Entwarf, Gase vom gebrannten Kraftstoff nach außen zu entfernen;
  • Automatisierung Mit Geräten können Sie den Status und den Betrieb des Kessels überwachen und verwalten.
  • zusätzliche Geräte. Dazu gehören ein Ausdehnungsgefäß, eine Umwälzpumpe und vieles mehr.

Trotz der Komponenten, die bei anderen Kesseltypen und Heizsystemen üblich sind, gibt es ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal. Die Kondensationsvorrichtung weist eine unterschiedliche Konfiguration des Wärmetauschers und des Kamins auf. Gase aus der Verbrennung von Kraftstoff gelangen durch eine zusätzliche Kammer. Hier kühlt sich das im Rauch enthaltene Wasser ab und verliert seine Wärme an das einströmende Wasser. Aufgrund dessen wird der erhöhte Wirkungsgrad erhalten.

Wo zutreffend

Warum das Gerät verwenden - der Name macht es deutlich. Brennwertkessel ist für Heizungsanlagen von Privathäusern und Wohnungen ausgelegt. Je nach Ausstattung kann das Design für zwei Zwecke verwendet werden:

  1. Bei einem Kreislauf dient der Kessel nur zur Erwärmung des Kühlmittels in der Heizungsanlage.
  2. Wenn das Gerät mit zwei Stromkreisen ausgestattet ist, erweitert sich der Anwendungsbereich. In dieser Ausführungsform wird der Kessel sowohl in der Heizungsanlage eines Privathauses oder einer Wohnung als auch zur Warmwasserversorgung eingesetzt.

Wichtig! Die Installation eines Brennwertkessels wird am besten Fachleuten anvertraut. Hier wird ein spezieller Schornstein verwendet. Bei falscher Installation sammelt sich das Kondensat im System an und deaktiviert es schnell.

Im Gegensatz zu anderen Kesseltypen

Der Hauptunterschied ist eine spezielle Wärmetauschervorrichtung. Das Design ermöglicht es Ihnen, zusätzliche Wärme aus Wasserdampf zu erhalten, der im Rauch von verbranntem Kraftstoff enthalten ist. Ansonsten ähnelt der Brennwertkessel anderen Arten von Heizgeräten für Heizungsanlagen.

Bei der Auswahl achtet der Käufer immer auf die positiven und negativen Seiten des Geräts. Bei Brennwertkesseln bieten die Geräte folgende Vorteile:

  • Der erste zweifelsfreie Vorteil ist der Kraftstoffverbrauch. Selbst im Vergleich zum innovativen Konvektionskessel sind es mehr als dreißig Prozent. Und je weniger Kraftstoff verbraucht wird, desto mehr Geld wird gespart.
  • Umweltfreundlichkeit. Aufgrund seiner Eigenschaften gibt der Kessel weniger schädliche Emissionen ab;
  • Rauch hat eine niedrige Temperatur. Es ist auch mit den Funktionen des Geräts verbunden. Dadurch kann der Schornstein aus Kunststoff gefertigt werden. Ein weiteres Plus der niedrigen Rauchentwicklungstemperatur ist der Brandschutz.

Weitere Vorteile zeichnen sich aus. Brennwertkessel sind beispielsweise leiser als ihre "Brüder", was den Wohnkomfort verbessern kann. Das Gerät hat aber auch seine Nachteile. Hier weisen Spezialisten zunächst auf die hohen Kosten des Gerätes und des dazugehörigen zusätzlichen Zubehörs hin. Das Gerät verfügt über ein innovatives und anspruchsvolles Design. Dies macht den Kessel um ein Vielfaches teurer als seine "Gegenstücke" mit einer ähnlichen Kapazität.

Wichtig! Beim Kauf sollten Sie die Kosten für Ersatzteile berücksichtigen. Brennwertkessel haben einen empfindlichen Wärmetauscher. Wenn das Gerät nicht ordnungsgemäß verwendet wird, führen Sie keine regelmäßigen Wartungsarbeiten durch. Im Falle eines Defekts ist eine Reparatur teuer.

Ein weiterer Nachteil sind die Probleme bei der Entsorgung von Kondensat. Die Flüssigkeit pro Betriebsstunde des Kessels beträgt je nach Kapazität bis zu drei Liter. Gleichzeitig ist Kondensat kein reines Wasser. Dies beinhaltet verschiedene Öle und Säuren. Es ist schwierig, ein solches Volumen an "unreiner" Flüssigkeit zu entsorgen, insbesondere wenn das Haus nicht an ein zentrales Abwassersystem angeschlossen ist.

All diesen Nachteilen stehen jedoch die Vorteile des Kraftstoffverbrauchs gegenüber. Teure Brennwertkessel sind innovative Geräte. Bei ordnungsgemäßem Betrieb und rechtzeitiger Wartung halten sie lange. Während der gesamten Betriebsdauer können die gestiegenen Kosten vollständig durch Kosteneinsparungen beim Kauf von Gas gedeckt werden.

Sehen Sie sich das Video an: Wie funktioniert Brennwerttechnik und wo ist der Unterschied zu Heizwerttechnik? (April 2024).

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