Verschleißfestigkeitsklasse von Linoleum

Jeder Bodenbelag weist bestimmte physikalische Eigenschaften auf, die den Anwendungsbereich beeinflussen. Linoleum ist keine Ausnahme. Es gibt verschiedene Arten dieser Beschichtung, die sich in Zusammensetzung und Verarbeitungstechnologie unterscheiden. Natürlich haben sie alle unterschiedliche Eigenschaften und sind für unterschiedliche Räume ausgelegt.

Glücklicherweise wurden Verschleißfestigkeitsklassen erstellt, um den Menschen die Auswahl aus dieser Vielfalt zu erleichtern. Sie helfen, den Umfang der Beschichtung einfach zu bestimmen, ohne sich mit komplexen Teilen auseinanderzusetzen. Wenn Sie sich an sie erinnern, müssen Sie sich nicht auf Berater von Drittanbietern verlassen. Rollen sind immer beschriftet, sodass Sie das richtige Material ganz einfach selbst auswählen können.

Linoleum-Klassifizierungssystem

Die Parameter Verschleißfestigkeit und Haltbarkeit werden hauptsächlich von der Zusammensetzung des Linoleums beeinflusst. Das „Rezept“ für die Blattvorbereitung bestimmt nicht nur die Festigkeit, sondern auch die Sicherheit und das Aussehen des Materials. Es gibt fünf Hauptkategorien:

  1. Natürlich. Ohne chemische Verunreinigungen hergestellt. Es gilt als umweltfreundlich, langlebig, aber nicht für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit geeignet.
  2. PVC Besteht aus Polyvinylchlorid oder Polyesterfilz. Es ist wegen des niedrigen Preises und der Vielfalt der Designs gefragt.
  3. Relin (Gummi Linoleum). Es enthält Gummi. Ideal für Räume mit aggressiven Umgebungen.
  4. Nitrocellulose (Colloxylin). Die Basis für diese Art der Beschichtung ist Cellulose. Es ist beständig gegen Feuchtigkeit, entzündet sich aber leicht.
  5. Gliftal (Alkyd). In der Zusammensetzung den natürlichen Arten ähnlich. Verschleißfest und bietet eine gute Isolierung, verträgt aber keine niedrigen Temperaturen.

Neben der Trennung nach dem „Rezept“ wird Linoleum jedoch auch strukturell in homogen und heterogen unterteilt. Homogen ist eine homogene Leinwand, die nicht in Ebenen unterteilt ist. Das Bild durchdringt eine solche Beschichtung als Ganzes und belegt nicht nur die Oberfläche. Heterogen besteht aus mehreren Schichten, von 2 bis 6. Eine solche Beschichtung gilt als die haltbarste.

Verschleißfestigkeitsklassen von Linoleum

Die Verschleißbeständigkeitsklasse wird durch drei Parameter bestimmt - den Belastungsgrad, die Klasse des Wohnraums und den zusätzlichen Parameter des Abriebs. Der erste Parameter bestimmt, wie viel Last die Beschichtung aushalten kann. Die zweite gibt an, für welche Räume die Rolle ursprünglich erstellt wurde. Abrieb hilft zu verstehen, wie schnell sich die Beschichtung von den entsprechenden Belastungen löst.

Die aufgeführten Parameter werden nicht nur von der Zusammensetzung oder Struktur, sondern auch von der Dicke der ausgewählten Beschichtung beeinflusst. Wenn Linoleum für einen Raum in einem Lagerhaus verlegt wird, ist es außerdem ganz natürlich, dass es trotz der hohen Verschleißfestigkeit schneller unbrauchbar wird.

WICHTIG! Einige Parameter müssen getrennt von der Verschleißklasse unterschieden werden. Sie können beispielsweise teures Linoleum für die Küche mit einer hohen Verschleißfestigkeit kaufen und dann feststellen, dass es nicht für Feuchträume gedacht ist.

Merkmale der Kennzeichnung von Linoleum: worauf zu achten ist

Die Kennzeichnung der Verschleißfestigkeit erfolgt in der Regel zweistellig. Die erste Abbildung zeigt, für welche Arten von Räumen die ausgewählte Linoleumrolle bestimmt ist. Insgesamt gibt es drei Arten:

  • "2" - für Wohnräume wie Wohnungen, Ferienhäuser usw.
  • "3" - öffentliche oder administrative Räumlichkeiten. Dieser Bereich umfasst Krankenhäuser, Schulen, Cafés und so weiter.
  • "4" - ein Typ, der für technische und industrielle Räume entwickelt wurde - Lagerhäuser, Flughäfen, Bahnhöfe, Fabrikhallen.

Die zweite Zahl macht deutlich, wie viel Belastung die Beschichtung aushalten kann. Unter der Belastung versteht man die Durchlässigkeit des Raumes, die Verwendung von Möbeln und Geräten. Gesamtlastklassen 4 - von eins bis vier, von leicht bis extrem. Infolgedessen ist die Klasse "23" für Wohngebiete mit einem großen Kreuz wie einem Korridor und "34" für Bahnhöfe oder Flughäfen gedacht, in denen sich ständig eine große Anzahl von Menschen aufhält.

Neben der digitalen Kennzeichnung der Verschleißfestigkeitsklasse sind besondere Bezeichnungen wie „brennbar“, „rutschhemmend“ oder „lackiert“ zu beachten. In der Regel werden sie in Form von leicht verständlichen Bildern oder Piktogrammen dargestellt.

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